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Alles, was Sie zum Thema Unternehmenssicherung benötigen, finden Sie hier – von Expert*innen aufbereitet und verständlich erklärt.
Bei einer Unternehmenskrise handelt es sich um eine existenzbedrohende Situation, mit der ein Unternehmen üblicherweise ungewollt konfrontiert wird. Eine Krise durchläuft dabei mehrere Phasen, die jeweils durch spezifische Ursachen und Symptome gekennzeichnet sind.
Zur Feststellung einer Unternehmenskrise können harte und weiche Faktoren herangezogen werden. Nur eine Betrachtung beider Seiten – Kennzahlen einerseits und Mitarbeiterbeobachtungen andererseits – führen zu einer realistischen Einschätzung der Unternehmenssituation.
Es gehört zur Pflicht eines Unternehmens bzw. seines gesetzlichen Vertreters, den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens unverzüglich, spätestens aber innerhalb von drei Wochen, beim zuständigen Insolvenzgericht zu stellen – sobald eine Zahlungsunfähigkeit oder eine Überschuldung vorliegt.
Die Sanierung eines Unternehmens ist immer dann erforderlich, wenn ein Unternehmen in eine Krise gerät und diese aus eigener Kraft nicht mehr überwinden kann. Eine Unternehmenssanierung verfolgt das Ziel, die Ursachen, die die Unternehmenskrise ausgelöst haben, zu beheben und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.
Im Zuge einer Restrukturierung wird ein Unternehmen, das aufgrund der aktuellen Unternehmenskultur bzw. -struktur nicht mehr überlebensfähig ist, ganzheitlich neu ausgerichtet. Bei der Restrukturierung geht es also nicht nur um die Optimierung eines bestimmten Teilbereiches eines Unternehmens, sondern um das Unternehmen als Ganzes.
Der Begriff beschreibt einen Umschwung oder eine Trendwende – und ist immer dann notwendig, wenn ein Unternehmen bereits tief in der Krise steckt und stark gefährdet ist. Nur ein Turnaround kann dann noch helfen, um eine Insolvenz zeitnah abzuwenden und gleichzeitig langfristige Maßnahmen zur Gewinnerzielung zu ergreifen.